Steigendes Passagieraufkommen

Betrachtet man den sogenannten Werkverkehr, ist der Flughafen Leer/Papenburg mit 2500 Starts im Jahr der meist frequentierte Flughafen Deutschlands. Beim Passagieraufkommen nutzen immer mehr Menschen das Flugzeug als Transportmittel. Experten sagen eine Zunahme der Fluggastzahlen allein in Deutschland bis ins Jahr 2030 um mehr als 70 Millionen pro Jahr voraus - umso mehr Menschen müssen repatriiert werden.
Nach den Prognosen des Zentrums für Luft- und Raumfahrt DLR wird die Anzahl der Flugzeugstarts in Deutschland im Jahr 2018 um 20 % steigen.
Die Fluggesellschaften werden dabei aufgrund lernfähiger Software immer effizienter die Flugzeuge bis auf den letzten Platz zu füllen.
So hat allein die Lufthansa im Jahr 2014 insgesamt 25 Flugzeuge weniger betrieben und trotzdem das beste wirtschaftliche Ergebnis der Geschichte erzeilt. Damit bleibt der Lufthansa nach Schätzungen ein operatives ergebnis von 1 Milliarde Euro, die in die Anschaffung neuer Flugzeuge investiert werden kann.
Denn neue Flugzeuge sparen laufende Gebühren für Flughäfen, Lotsen und Sicherheit aufgrund effizienterer Betriebskosten. Auch die Konkurrenz folgt dem Trend, die Anzahl der Flugzeuge zu reduzieren, während gleichzeitig die aus Auslastung steigt.
Das Durchschnittsalter aller in Deutschland eingesetzten 1109 Flugzeuge lag im Jahr 2014 bei 11,4 Jahren. Die Lufthansa ist gemessen an geflogenen Passagierkilometer unangefochten die Nummer eins in Europa. Betrachtet man als Kriterium jedoch die Passagieranzahl wurde sie 2014 von der irischen Billigfluglinie Raynair überholt.
So zeigt sich ein weitere Siegeszug der Billigflug Gesellschaften.
Auch durch das schnelle Wachstum der Fluggesellschaften aus den Golfstaaten mit den riesigen Unsteigeflughäfen verändert sich der weltweite Passagier Flugverkehr rasant.
Innerhalb Europas fliegen die meisten Passagiere nach Spanien Allein zwischen dem vereinigte Königreich flogen 2014 über 35 Millionen Passagiere, die meisten fliegen dabei mit den Billigfluggesellschaften Rayanair oder Easyjet.
Die weltweite Expansion des zivilen Flugverkehrs ist dabei ungebrochen, womit die Anzahl der notwendigen medizinischen Repatriierungen korrespondierend steigt.