Medizinische Ausrüstung an Bord von Verkehrsflugzeugen

Der Inhalt der medizinischen Ausstattung und Bord eines Verkehrsflugzeuges unterliegt gesetzlichen Bestimmungen, die aber nur einen Mindeststandard entsprechend. Festgelegt wird dieser Standard von der EASA (European Aviation Safety Agency). Da diese Vorgaben europäisches Recht darstellen, müssen Sie von den Einzelstaaten entsprechend umgesetzt werden. Den Fluggesellschaften ist es dabei freigestellt auch über die Minimal Anforderungen hinaus medizinisches Equipment an Bord zur Verfügung zu stellen.Viele Fluggesellschaften lassen sich dabei von fugmedizinisch erfahrenen Notfallmedizinern und Anästhesisten in der Zusammenstellung des technischen Gerätes und der sinnvolen Medikamente beraten. Diese Zusammenstellung unterliegt dabei ständigen Veränderungen und Verbesserungen. An Bord findet sich meist ein drei Stufen-Konzept:

Cabin Attendant Kit enthält 500 Milligramm Aspirin oral, Ortriven, Pflaster, Buscopan, Fieberthermometer Imodium, Paracetamol, Augentropfen und Dimenhydrat gegen Übelkeit.
Das First Aid Kit bestehet aus einer Verbandstasche da. Seine Zusammenstellung sichert die Behandlung kleinerer bis mittlerer Verletzungen, die an Bord eines Verkehrsflugzeugs vorkommen können das will das reicht von Hanerstauchungen, Verbrühungen, Platzwunden bis zu Frakturen. In der Verbangstasche finden sich auch Elekrolyt Infusioneslösungen mit korrespondierenden Venenverweilkanülen, aber keine Kreislaufwirkende Medikamente.
Der Notfallkoffer ist für den Arzt an Bord gedacht, die Anwendung ist ausschließlich Ärzten vorbehalten und nicht für medizinische Laien bestimmen. Der Notfallkoffer entspricht einem Ulmer Koffer mit allen notwendigen rettungsmedizinischem Equipment und zugehörigen Notfallmedikamenten.