Ablauf von Repatriierungen Teil 1

Flugvorbereitung und Ankunft an Zielklinik

Nach dem Eingang eines Transportauftragswird die Patientenrückführung anhand der medizinischen Indikationsstellung und hinsichtlich seiner Machbarkeit evaluiert. Es erfolgt die Flugplanung, Einreichung des Zielflugplatzes, die Einholung von erforderlichen Überflugrechte und Landegenehmigungen. Datzu kommen die Buchung von Handling Agencies zur Gewährleistung reibungslose Abläufe am Einsatzort, Hotels sowie im Vorfeld die erforderlichenfalls Beschaffung von Visa.Geliechzeitig erfolgt die Alarmierung der für diesen Einsatz vorgesehenen Flugzeug Crew einschließlich des Arztes und ggf. Parmedics oder Nurse für den Repatriierungsflug.
Besonderes Augenmerk ist auf die Flugdienst, Ruhezeiten der Flugbesatzung zulegen, die Vorschriften hierzu sind detailliert und kompliziert. Sie berücksichtigen zum Beispiel die Größe der Crew, die Tagesform, Nachtflüge und die Anzahl der Landungen. Die Zeit dafür Vorbereitung der Maschine am Flughafen gilt als Flugdienstzeit. Flight Crew und Medical Crew führen ihre Fluchtvorbereitungen zunächst getrennt durch. Auf Ärzte Seite werden medizinische Besonderheiten besprochen und gegebenfalls Sondermaterial an Bord genommen. Der Gerätezustand und Medikamentenvorrat wird überprüft. Anschießend erfolgt das gemeinsame Briefing der gesamten Mannschaft, am Besten zusammen mit dem Dispager in der Einsatzzentrale.

Eine große Bedeutung bei Repatriierungseinsätzen hat die Leistungsfähigkeit und Erfahrung bei der Übergabe an der gewählten Zielkrankenhaus. Sofern bereits vor dem Abflug ein schlechter Patientenzustand angenommen oder bekannt ist wird ist die Übername des Patienten oftmals schwierig, da dieser oftmals ers entsprechend aufwenidig für den Flug stabilisiert werden muss (ZVK, PIICCO, Umintubation usw.).

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